Am Dienstag, den 11. Juli 2017, haben sich alle Lateiner der Klassenstufe 7 an der Bushaltestelle der Schule getroffen. Zu unserem Erstaunen, waren alle Schüler und Schülerinnen pünktlich da, sodass wir um 7 Uhr morgens abfahren konnten. Nach der 4-stündigen Busfahrt mit unserem tollen Busfahrer kamen wir erleichtert um 11:30 Uhr in Trier an.
Unser Tagesplan sah wie folgt aus:
Zunächst spazierten wir in die Innenstadt Triers. Es war geplant, dass ausgewählte Gruppen zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten Vorträge halten. Wir bekamen allgemeine Infos zu Trier, zum Marktkreuz, zum Petrusbrunnen, zu den Stadtheiligen und dem Stadtwappen. Zum Schluss ging es zum Roten Haus.
Vortrag vor dem Marktkreuz
Rotes Haus mit historischer Inschrift
Am Petrusbrunnen
Endlich hatten wir eine Mittagspause, um uns auszuruhen. Schließlich gingen wir zu den Kaiserthermen, bei denen wir eine Führung bekamen. Nach dieser außerordentlich schönen Besichtigung, liefen wir weiter zum Amphitheater, bei dem wir ebenfalls eine interessante Führung auf uns einwirken lassen haben. Bei beiden Führungen bekamen wir zudem noch einen Einblick in die Unterwelt der jeweiligen Sehenswürdigkeiten.
Im Amphitheater von Trier
Als wir erschöpft in der Jugendherberge Hermeskeil ankamen, erfolgte zuerst die Schlüsselausgabe und danach gab es um 18 Uhr ein genüssliches Abendessen. Den restlichen Abend hatten wir zur freien Verfügung und zu unserem Vergnügen gab es einen Rummel direkt vor unserer Haustür aufgrund eines Stadtfestes. Leider erwies es sich nach ein paar Stunden nicht zu unseren Gunsten, da die Feier bis tief in die Nacht hineinging und dadurch der Schlaf einiger Schüler darunter gelitten hat. Dies war ein spannender erster Tag einer super Exkursion!
Der nächste Tag war anspruchsvoll, denn wir hatten einen straffen Zeitplan. Um 7 Uhr mussten wir unser Gepäck mit zum Frühstück nehmen und danach direkt in den Bus einladen, da wir nicht noch einmal zurück in die Herberge kommen würden. Unser Tagesplan sah nun wie folgt aus:
Wir gingen zuerst ins Rheinische Landesmuseum, in dem wir eine Museumsrallye durchführten und anschließend einen sehr spannenden Einblick in die Welt der Kelten bekamen.
Am und im Rheinischen Landesmuseum Trier
Als eine der schönsten Kirchen, wollten wir unbedingt noch die Konstantin-Basilika besuchen. Dort wurde ein Vortrag von unseren Mitschülern gehalten.
Danach erfolgte eine Mittagspause, die so wie am Vortag eine Stunde betrug. Als vorletzte Sehenswürdigkeit waren wir bei der Porta Nigra und durften uns über die Erlebnisführung durch diese erfreuen. Die meisten empfanden diese Führung als Höhepunkt unserer Exkursion.
Die Porta Nigra
Und schon war es so weit - die letzte Station, die Erkundung der im Jahre 16/17 v. Chr. erbauten Römerbrücke mit einem Vortag stand auf dem Plan. Durch dendrochronologische Untersuchungen, d.h. durch Untersuchungen der Jahresringe der Baumstämme, konnten Forscher im Jahre 1963 das Alter der Eichenstämme des ersten Brückenbaus datieren. Durch diese Erkenntnis kann sich Trier heute als älteste Stadt Deutschlands bezeichnen.
Vortrag an der Römerbrücke - wie ließen uns nicht entmutigen
Leider musste der Bus uns nun abholen, da die Heimreise anstand. Wir fuhren also um 16 Uhr ab und kamen um 20 Uhr am GUS an.
Unser Gesamteindruck:
Es war eine einmalige, interessante und erlebnisreiche Exkursion durch die wunderschöne Altstadt Triers. Teilweise war es uns ein bisschen zu stressig, aber auch daran konnten wir uns schnell gewöhnen, da uns einiges dafür geboten worden ist ⯑
Ein großes Dankeschön an Frau Seume, Frau Kimmerle und Herrn Maier, die uns stets zur Seite standen und uns begleitet haben!