Berlinfahrt der J1

Mit guter Laune und bei herrlichem Sonnenschein begann die Berlin-Fahrt für die J1. Am 21.05.23 versammelten sich alle um 9.15 Uhr am Maichinger Bahnhof. Mit dem Zug ging es zuerst nach Stuttgart, wo der ICE auf sie wartete, der sie direkt nach Berlin brachte. In Berlin angekommen konnten alle es kaum abwarten ihren ersten Abend allein in Berlin zu verbringen. Es war erlaubt bis 23 Uhr in Berlin unterwegs zu sein. So bat die Berlin-Fahrt neben dem pädagogischen Wert auch sehr viel Vergnügen für die Schüler.

Denn Berlin bietet viel für ein historische und politische Klassenfahrt. Deswegen besuchte die J1 politische Institutionen wie den Bundesrat, Bundestag und Bundesministerien. Diese Besuche verschafften den neugierigen Schülern einen spannenden Einblick in die tiefen Hintergründe unserer Bundespolitik. Gelerntes Wissen im Unterricht fand sich zum ersten Mal in der Realität wieder. So staunten viele Schüler beispielsweise, dass der Bundestag in Realität viel kleiner wirkt als er im Fernsehen erscheint. Der Redner im Bundestag erklärte dies, dass das geschickt gewählte Objektiv der Kamera den Bundestag größer erscheinen lässt, um eine gewisse Macht in den Medien auszustrahlen.

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Vielmehr wird aber Politik von Menschen betrieben. Dementsprechend war es interessant ein Abgeordnetengespräch zu führen. Die Schüler bekamen die Chance mit Marc Biadacz (CDU), Jasmina Hostert (SPD) und Tobias Bacherle (Bündnis 90/ Die Grünen) jeweils eine Stunde in eine Diskussion einzutauchen. In diesen Gesprächen wurde deutlich, wie Politiker sich öffentlich präsentieren wollen.

Neben diesen Programmpunkten gab es auch die ernsteren, wie das jüdische Museum oder das Stasi Gefängnis; diese dürfen bei einer Berlin Fahrt natürlich nicht fehlen, um den Schülern auch etwas geschichtliche Bildung mitzugeben. Diese brachten den Geschichtsunterricht ins reale Leben und man fühlte sich durchaus erdrückt von den ganzen Denkmälern und Geschichten. Um die Stimmung jedoch nicht zu verderben, gab es selbstverständlich, neben der Freizeit, auch eingeplante Programmpunkte die mehr zum Spaß als zur Bildung dienten, so auch die Disco.

Hier hatten alle ihren Spaß, egal ob Lehrer oder Schüler. Die Schüler genossen ihre Zeit dort in vollen Zügen, während es bei den Lehrern anfangs eher mau aussah. Nach einiger Zeit jedoch kamen selbst die Lehrer aus ihren Ecken und tanzten mit den Schülern mit, allen voran Herr Künstle, der sanft von Johanna Barenthien dazu gebracht wurde in der Mitte aller zu stehen, was er selbstverständlich sehr genoss.

Am Tag darauf ging es neben einem Modul, das sich jeder frei nach seinen Interessen aussuchen konnte, bereits nach Hause. Die Heimreise gestaltete sich ruhiger als die Hinfahrt, viele schliefen, ein paar konnten allerdings auch Herrn Bohn zum Mario-Kart-Spielen begeistern, was allen großen Spaß bereitete. So ging die Berlin Fahrt schlussendlich auch schon zu Ende.

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Bericht: Teja Chilakala und Mark Vogel (J1)
Bilder: Boh